Können Männer Squirten? Entdecken Sie Die Fakten & Techniken!

Wenn Sie an Squirting denken, denken Sie wahrscheinlich an ein Phänomen, das oft mit Menschen mit einer Vulva in Verbindung gebracht wird. Aber wussten Sie, dass auch Menschen mit einem Penis diese Erfahrung machen können? Es mag unglaublich klingen, aber es ist wahr: Auch Penisbesitzer können spritzen! Dieses Geheimnis des männlichen Körpers wirft natürlich Fragen auf. Was genau ist es? Wie funktioniert es? Und, was noch wichtiger ist, wie kann man es selbst ausprobieren? Lassen Sie uns gemeinsam dieser faszinierenden Entdeckung auf den Grund gehen.

Was ist in dieser geheimnisvollen Flüssigkeit?

Zunächst einmal: Was genau ist diese geheimnisvolle Flüssigkeit? Bei Menschen mit einer Vulva kommt der Samenerguss oft aus den Skene-Drüsen (auch weibliche Prostata genannt) und enthält Substanzen wie prostataspezifisches Antigen (PSA) und kleine Mengen Urin.

Bei Menschen mit Penis ist das anders. Die Flüssigkeit beim männlichen Squirting besteht vollständig aus Urin. Das liegt daran, dass sich die Beckenbodenmuskeln während eines intensiven Orgasmus so stark zusammenziehen, dass sich auch die Blase zusammenzieht und den gespeicherten Urin freigibt.

Viele Squirter bestätigen dies. „Manchmal riecht es definitiv nach Pisse“, sagt B (30). H (24) erzählt, dass er oft absichtlich viel Wasser trinkt, bevor er versucht zu spritzen. „Eine volle Blase macht das Gefühl noch besser“, sagt er.

Wie funktioniert das männliche Squirting?

Die am häufigsten angewandte Technik beim männlichen Squirting ist die „Überstimulationsmethode“. Dabei wird die Spitze des Penis - die Eichel - mit der Handfläche in kleinen, kreisenden Bewegungen stimuliert. Das kann sich intensiv anfühlen, aber genau dieser starke Reiz löst die Kontraktion der Beckenbodenmuskeln und der Blase aus.

K (28) erklärt seine Vorgehensweise: „Ich beginne mit ein wenig Stimulierendem Gleitgel und reibe es auf die Eichel. Dann stimuliere ich meinen Penis mit kreisenden Bewegungen meiner Handfläche. Nach ein paar Minuten wird der Druck stärker und schließlich spritze ich.“

Bei einigen funktioniert diese Technik am besten direkt nach einem Orgasmus. Z (34) erklärt, dass er nach der Ejakulation mit der sanften Stimulation seiner Eichel fortfährt, was nach etwa 15 Sekunden einen unkontrollierbaren Drang zum Spritzen auslöst.

Auch die anale Stimulation spielt für einige eine Rolle. H (24) sagt, dass er bei der Verwendung von Sexspielzeug zum ersten Mal diese besondere Erfahrung gemacht hat. Denn die anale Stimulation mit einem Prostata-Vibrator kann die Beckenbodenmuskulatur aktivieren und die Reaktion der Blase verstärken.

Was ist das für ein Gefühl?

Die meisten Männer beschreiben das Squirting als eine Mischung aus fast orgastischem Vergnügen und starkem Harndrang. S (43) sagt: „Es fühlt sich an, als hätte der Körper einen Orgasmus, aber das Gefühl im Penis ist eher wie Pinkeln.“

Obwohl es eine einzigartige Erfahrung ist, betonen einige, dass es nicht immer angenehm ist. Z (34) vergleicht das Gefühl mit der Überempfindlichkeit, die man empfindet, wenn man nach dem Orgasmus weiter stimuliert wird.

Kann das jeder lernen?

Nicht jeder, der einen Penis hat, kann spritzen. Untersuchungen haben gezeigt, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Männer die Fähigkeit hat, die Blase während des Orgasmus zu aktivieren. Das hängt zum Teil vom Körper ab und kann nicht immer geübt werden.

Das heißt aber nicht, dass Sie es nicht versuchen können! Wenden Sie die oben beschriebenen Techniken an und finden Sie heraus, was bei Ihnen funktioniert. Und wenn es nicht klappt? Kein Stress! Du wirst dich wahrscheinlich auf deine eigene Weise amüsieren, und zumindest musst du die Sauerei nicht aufräumen 😉 .

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